-> Künstler:innengespräch SO 18.05.2025 12:00
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Künstlerinnengespräch mit Veronika Hauer und Alois Kölbl
täglich von 09:00-20:00
Öffnungszeiten während der Galerientage 16.-18.5.2025
Fr: Alle Ausstellungsorte sind bis 22:00 Uhr geöffnet.
Sa: Alle Ausstellungsorte sind von 11:00 – 19:00 geöffnet.
So: Alle Ausstellungsorte sind von 11:00 – 17:00 geöffnet.
Ausnahmen
Resanita, Paradise (Installation bei der Leechkirche), 2017. Foto: Kölbl; Courtesy of QL-Galerie
Mit der Kunst und den Künstler*innen der jeweiligen Zeit ins Gespräch zu kommen, ist seit der Gründung im Jahr 1964 das erklärte Ziel der QL-Galerie der Katholischen Hochschulgemeinde und des Afro-Asiatischen Institutes. Atelier- und Ausstellungsbesuche gehören deswegen neben den Ausstellungen im Studierendenhaus Leechgasse und im öffentlichen Raum des "Paradise L." bei der Leechkirche in der Zinzendorfgasse ebenso wie Kunstfahrten zu unseren Angeboten.
Die Galerie versucht besonders Künstler*innen der jüngeren Generation Präsentationsmöglichkeiten zu bieten.
15.05.2025 - 11.07.2025
Veronika Hauer, Mint Melting Mouth, Foto: Thomas Raggam
Sprache, deren Vermittlung und Verbindung zum Körper stehen auf ironische und kritische Weise im Mittelpunkt von Veronika Hauers Werk. Den Soundtrack für die Ausstellung Lingual Limbs bildet der 1830 erstmals erwähnte Englischsprachige Kinderreim Sticks and stones may break my bones but words shall never hurt me. Im Wissen um die performative Macht der Sprache setzt Veronika Hauer der ursprünglichen Intention des Reimes eine ironische Wendung entgegen. Comicartig stilisierte Knochen bilden, malerisch und plastisch, ein alphabetisches Systems, das sich wie das „Skelett der Sprache“ in die Ausstellung einschreibt.
Damit beginnt ein codiertes Spiel mit Bedeutung, Poesie, Sinn und Unsinn, das sich auch in der partizipativen Installation, die Veronika Hauer mit der Australischen Künstlerin Katie Lee entwickelt hat, fortsetzt. Hier wird der erste Teil des Reimes Sticks and stones may break my bones (…) als Einladung an das Publikum ausgesprochen, spielerisch mit den vorhandenen Objekten zu agieren und deren ursprüngliche Ordnung zu verändern (auch auf die Gefahr hin, dass ein Knochen zerbricht). Die Provokation von Taten durch die Wirkkraft der Worte und die Aufforderung aktiv zu werden lassen sich auch aus der Installation L O V E, einer Serie von für Performances verwendbaren Fahnen, ablesen.
-> Künstler:innengespräch SO 18.05.2025 12:00
Künstlerinnengespräch mit Veronika Hauer und Alois Kölbl