aktuelle kunst in graz ist ein Netzwerk von Grazer Kunst- und Kulturinstitutionen. Hier finden Sie Details zu den Orten und zum ausgestellten Programm.
Museum der Wahrnehmung MUWA

Friedrichgasse 41

8010 Graz Graz

  • Ausstellungsraum
  • Museum
  • Bibliothek
Öffnungszeiten

Mi, Do, Fr, Sa, So, Mo 13:00-17:30

Öffnungszeiten während der Galerientage 10.-12.5.2024

Fr: Alle Ausstellungsorte sind bis 22:00 Uhr geöffnet.
Sa:
Alle Ausstellungsorte sind von 11:00 – 19:00 geöffnet.
So:
Alle Ausstellungsorte sind von 11:00 – 17:00 geöffnet.
Ausnahmen

Kontakt und Social Media

muwa@muwa.at

+43 316/811 599

http://www.muwa.at

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Barrierefreiheit

  • Stiegen beim Eingang
  • Stiegen im Ausstellungsraum

Museum der Wahrnehmung MUWA

Das 1990 von Werner Wolf gegründete Museum derWahrnehmung MUWA zeigt parallel zur permanenten Ausstellung mehrheitlich visueller Wahrnehmungsinstallationen in wechselnden Ausstellungen Arbeiten zeitgenössischer konstruktiver, reduktiver Kunst von etablierten, aber auch jungen Künstler*innen, Architektur und Wissenschaft.

Das MUWA bietet ein umfangreiches Vermittlungsprogramm, kooperiert mit künstlerischen, pädagogischen und universitären Institutionen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene sowie deren Vertreter*innen im Rahmen von Workshops, Fortbildungen, Vorträgen, Lesungen, Diskursveranstaltungen oder Konzerten zeitgenössischer Musik. Sämtliche mit dem MUWA in Verbindung stehende Aufgaben werden dokumentiert und kontinuierlich publiziert.
Besucher*innen können die Präsenzbibliothek von Kunstbüchern und Katalogen mit dem Fokus reduktive Kunst nutzen. Im Tiefgeschoß steht Interessierten das Samadhi-Bad, ein Sole-Deprivationsbecken zur Tiefenentspannung zur Verfügung.

  • Ausstellung

09.03.2024 - 23.08.2024

ROLAND GOESCHL “Farbe muss Material werden”

Nicht kolorieren, Farbe muss Material werden – mit diesem Statement definierte ROLAND GOESCHL (1932-2016), einer der bedeutenden Vertreter der österreichischen Avantgarde nach 1945, seine künstlerische Herangehensweise. Mit der Weiterentwicklung von der autonomen, figurativen Skulptur hin zur Auflösung der Hierarchie von Form, Farbe und Material gestaltete er auf der Fläche wie in seinen skulpturalen Arbeiten ein präzises, dynamisches Spiel zwischen Farbe, Fläche und Raum - durch den konsequenten Einsatz der Primärfarben Rot, Blau und Gelb.

  • Künstler:innen:
  • Roland Goeschl
  • (1932, Salzburg – 2016, Wien) absolvierte von 1947-1949 eine Bildhauerlehre für Stein, Holz und Restaurierung in Salzburg und besuchte Bildhauerklassen bei Giacomo Manzù und Ewald Mataré. Er studierte von 1956-1961 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Prof. Fritz Wotruba. Es folgten Aufenthalte in Berlin, London und Paris wie auch Teilnahmen an der documenta in Kassel, der 34. Biennale in Venedig mit Josef Mikl und am steirischen herbst. Von 1972 bis zur Emeritierung 2000 leitete er das Institut für zeichnerische und malerische Darstellung an der Technischen Universität Wien. ROLAND GOESCHL war Mitglied der Wiener Secession und erhielt zahlreiche Preise, bereits 1961 den Staatspreis der Akademie der Bildenden Künste in Wien und zuletzt das große Verdienstzeichen des Landes Salzburg 2014. Unter den von ihm realisierten Projekten von Kunst am Bau / Kunst im öffentlichen Raum befinden sich u.a. die Aufstellung des Werkes „Sackgasse“ im Rahmen der trigon 67 in Graz, eine mittlerweile zerstörte Fassadengestaltung am Färberplatz in Graz von 1979 oder die 12 m hohe Skulptur-Säulenformation und das Wandbild „Flächensprung“ von 1988 am Gebäude der Technischen Universität Wien. Der 1969 bei der „Bienal de Escultura Contemporánea“ in Uruguay gezeigte „Farbweg“ von ROLAND GOESCHL wird aktuell restauriert. Viele von seinen Arbeiten sind in privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.
  • Kuratiert von:
  • Andrea Zehetbauer, Sabine Richter, Eva Fürstner
  • Support:
  • zs art galerie Wien
  • Ausstellung

11.05.2024 - 23.08.2024

FRÖBEL NEU DENKEN

Preview

Wie und womit würde Fröbel heute gestalten? Friedrich Fröbel (1782-1852) hat mit der Erfindung des Kindergartens und bahnbrechenden Ideen zur bildnerischen Erziehung von Kindern die Pädagogik weltweit geprägt. Zum Thema Flechtarbeit werden im Obergeschoß des MUWA historische Exponate des DIPF aus der Erzieher:innen-Ausbildung bei Fröbel präsentiert, die in ihrer Komplexität und Einfachheit eine frühe Vorwegnahme des Experimentierens mit konstruktiven Formens sind. Flankiert werden diese von aktuellen Umsetzungen des FRÖBELmobils aus der Arbeit mit Kindern.

  • Künstler:innen:
  • BETTINA REIMERS
  • Archivleiterin Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Berlin
  • BEA BERTHOLD and SYLVIA VOLKMAR
  • FRÖBELmobil der Kinder- und Jugendkunstschule Wartburgkreis, Bad Liebenstein
  • Kuratiert von:
  • BETTINA REIMERS, BEA BERTHOLD and SYLVIA VOLKMAR
  • Support:
  • DIPF, Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Kinder- und Jugendkunstschule Wartburgkreis, Bad Liebenstein

Führung

SA 11.05.2024 14:00

  • ROLAND GOESCHL
    Farbe muss Material werden
    Führung mit MUWA-Leiterin Eva Fürstner

Eröffnung

SO 12.05.2024 14:00

  • FRÖBEL NEU DENKEN
    Gespräch mit den Ausstellenden

Workshop

SO 12.05.2024 15:00

  • FRÖBEL NEU DENKEN
    Das FRÖBELmobil lädt ein zur offenen Werkstatt für ALLE
    15.00 – 17.00