aktuelle kunst in graz ist ein Netzwerk von Grazer Kunst- und Kulturinstitutionen. Hier finden Sie Details zu den Orten und zum ausgestellten Programm.
Neue Galerie Graz

Joanneumsviertel

8010 Graz Graz

  • Museum
  • Sammlung
  • Bibliothek
Öffnungszeiten

Di, Mi, Do, Fr, Sa, So und an Feiertagen 10:00-18:00

Öffnungszeiten während der Galerientage 10.-12.5.2024

Fr: Alle Ausstellungsorte sind bis 22:00 Uhr geöffnet.
Sa:
Alle Ausstellungsorte sind von 11:00 – 19:00 geöffnet.
So:
Alle Ausstellungsorte sind von 11:00 – 17:00 geöffnet.
Ausnahmen

Kontakt und Social Media

joanneumsviertel@museum-joanneum.at

+43 316/8017 9100

http://www.museum-joanneum.at/neue-galerie-graz

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Barrierefreiheit

  • Barrierefreie Toiletten
  • Gehörhilfen stehen zu Verfügung
  • Alles ist barrierefrei

Neue Galerie Graz

Universalmuseum Joanneum

Als Museum für moderne und zeitgenössische Kunst mit einer umfangreichen Sammlung von Werken österreichischer und internationaler Künstler/innen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart aus den unterschiedlichsten Medien, widmet sich die Neue Galerie Graz der Forschung zur jüngeren Kunstgeschichte ab dem 19. Jahrhundert, mit gesonderten Schwerpunkten in der Kunst des 20. Jahrhunderts und zahlreichen Anknüpfungspunkten bis in die Gegenwart.

Ausstellungen präsentieren zentrale Künstlerpositionen sowie Themen der Kunstgeschichte, wobei die vertiefte Auseinandersetzung mit der eigenen Sammlung und folglich mit der Geschichte des Museums in seinem veränderlichen soziopolitischen Umfeld den Blick über die Kunst hinaus erweitert und das Museum als Dialogplattform erschließt, wo nicht nur Fragen der Kunst und Kunstgeschichte, sondern eine Vielzahl von Themen von allgemeinem Interesse erörtert werden.

  • Ausstellung

09.03.2024 - 02.06.2024

go to work on an egg

Julia Haugeneder hat in den letzten Jahren durch ihre Objekte und raumgreifenden Installationen aus Folien, die sie aus Buchbinderleim und Farbpigmenten selbst herstellt, für Aufmerksamkeit gesorgt. Im studio der Neuen Galerie Graz präsentiert die Künstlerin, die auch Theater-, Film-, und Medienwissenschaft studiert hat, das erste Mal ihre neue Filmtrilogie, die in Zusammenarbeit mit Matteo Sanders entstanden ist. Die Filme schildern ihre Auseinandersetzung mit dem Material Kunststoff im Kontext des Neoliberalismus und deren Implikationen auf Familie und Gesellschaft. Eingebettet sind die Projektionen in eine einnehmende Installation aus getünchten und bedruckten Seidenpapierbahnen, die sie mit Magdalena Kreinecker gestaltet hat. Die zum titelgebenden Themenkomplex Eierrationierung im westlichen Kapitalismus konzipierten Sitzmöbel stammen von Lucas Schmid vom Werkbüro.

  • Künstler:innen:
  • Julia Haugeneder
  • Kuratiert von:
  • Kuratiert von Roman Grabner
  • Ausstellung

12.04.2024 - 18.08.2024

Show! Highlights aus der Sammlung

In den vergangenen 10 Jahren hat sich die Sammlung der Neuen Galerie Graz durch die Aufnahme zahlreicher hochqualitativer und teils prominenter Werke weiterentwickelt. Neben Ankäufen konnte das Museum eine Reihe von großzügigen Schenkungen verzeichnen. Gemeinsam mit bereits länger in der Sammlung befindlichen Werken, beispielsweise von Egon Schiele, Herbert Boeckl oder Wilhelm Thöny, hat sich die Reihe der „Highlights“ stark vergrößert.

Diese Ausstellung gibt einen Überblick über die herausragendsten Arbeiten der Sammlung und zieht zugleich Bilanz über die jüngeren Erwerbungen des Museums.

  • Künstler:innen:
  • Kuratiert von:
  • Günther Holler-Schuster
  • Ausstellung

09.05.2024 - 10.10.2024

Günter Brus

Ein irrer Wisch

Mit der Zerreißprobe beendet Günter Brus 1970 seine Aktionszeit und überwindet die Selbstverletzung, doch hält eine körperorientierte, autoaggressive Motivwelt Einzug in sein zeichnerisches Werk. Vom Kohlkunstverlag in Frankfurt erhält er bereits Ende des Jahres 1969 den Auftrag, eine Dokumentation seiner Aktionen zu erstellen.

Es ist ein letztes anarchisches Ausagieren gegen die diversen Institutionen der Macht wie etwa Kirche, Staat, Justiz oder Bundesheer, eine wütende Abrechnung mit allem, was die freie Entfaltungsmöglichkeit des Menschen einschränkt. Der Irrwisch repräsentiert den Übergang vom Körper zum Textkörper und verweist mit dem letzten Kapitel über die Pfaueninsel bereits auf die späteren Bild-Dichtungen voraus. 1972 entsteht mit den expressiven Farbstiftzeichnungen der Edition Der Balkon Europas eine erste Frühform der „Bild-Dichtung“.

Diese Ausstellung nimmt den Übergang vom Aktionskünstler zum Bild-Dichter Günter Brus in den Fokus und zeigt nicht nur das Originalmanuskript des Irrwisch, sondern auch die wesentlichen Einzelzeichnungen und Editionen dieser drei Jahre.

Zusatzinformationen:
Der Ausstellungsbesuch ist aufgrund von sensiblen Inhalten erst ab einem Alter von 18 Jahren gestattet.

  • Künstler:innen:
  • Günter Brus
  • *1938 Ardning
  • Kuratiert von:
  • Roman Grabner